Heroes Of Cologne

Das war gestern mein fünftes Depeche Mode Konzert, das ich seit der "Playing The Angel" Tour gesehen habe. Und die Band wird immer besser. Auch wenn viele über die Setlist gemeckert haben - Depeche Mode müssen bei der Masse an Songs natürlich selektieren. Und das haben sie richtig gut gemacht. Klassiker wie "Enjoy The Silence", "Stripped" oder "Personal Jesus" durften nicht fehlen. Aber auch Songs wie "Barrel Of A Gun" oder "Corrupt", die man nicht unbedingt bei dieser Tour erwartet hätte, waren mit dabei. Auch "Everything Counts" in einer Neufassung - natürlich endet der Song in einem Massenchor mit 40.000 Stimmen.  

Hier ein Eindruck von gestern Abend - es war das zweite Deutschland-Konzert der laufenden "Global Spirit Tour"

Anmerkung: Beide Videos sind nicht von mir, sondern von einem der zahlreichen Fans, die gestern auch gefilmt haben.

Sowohl Martin Gore als auch David Gahan haben mehrfach in Interviews erwähnt, welch enormen Einfluss David Bowie auf sie hatte. Man könnte sicher so weit gehen und sagen, dass niemand der Besucher gestern Abend im Rhein-Energie-Stadion gewesen wäre, wenn es David Bowie nicht gegeben hätte. Depeche Mode zollen auf dieser Tour ihren Tribut an David Bowie, denn zum ersten Mal ihrer Karriere spielen sie regelmässig eine Coverversion. "Heroes" von David Bowie ist wahrscheinlich der Höhepunkt des Abends. Eine geniale Interpretation eines genialen Songs.

In Köln wurde dieser Song von den Fans im FOS-Bereich (Front-Of-Stage) mit einer Fan-Aktion begleitet. Sie hielten Schilder hoch in denen sie zeigten, dass Depeche Mode die "Heroes" sind:

Weitere Berichte zu dem Konzert auf WDR.de und beim Kölner Stadt Anzeiger.